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Alpha-Liponsäure / ALA

Alpha-Liponsäure ist ein natürlich vorkommendes, sehr potentes Antioxidans, das sowohl in tierischen Quellen (hauptsächlich Niere, Herz, Leber und rotem Fleisch) und in geringerem Maße in pflanzlichen Quellen (Brokkoli und Spinat) enthalten ist. Zusätzlich ist ALA ein essentielles Coenzym für den Energiestoffwechsel.

Einführung zu Alpha-Liponsäure

Alpha Liponsäure (abgekürzt ALA, engl.: alpha-lipoic acid) ist ein verbreiteter Vitalstoff in Nahrungsergänzungsmitteln, Anti-Aging-Mitteln und sogar Tierfutter. Dies lässt sich vor allem auf die starken antioxidativen Eigenschaften zurückführen. Außerdem spielt ALA eine wichtige Rolle bei der Entgiftung von Schwermetallen aus dem Körper und im menschlichen Energiestoffwechsel der Mitochondrien. ALA ist sowohl fett- als auch wasserlöslich, wodurch es sich von anderen Antioxidantien abhebt, die i. d. R. nur fettlöslich sind. Durch diese Eigenschaft kann ALA jede Zelle leichter erreichen und dadurch besonders effektiv wirken. [1] [2] [3] [4] [5]

Bei Sportlern ist ALA schon länger beliebt, da es die Muskelregeneration positiv beeinflusst. Aufgrund seiner vielen gesundheitsfördernden Eigenschaften findet Alpha-Liponsäure immer mehr Nutzer außerhalb des Sportbereichs. Die positiven Effekte von ALA sind in medizinischen Studien und Berichten bereits gut dokumentiert. Wissenschaft und Medizin untersuchen diese Effekte immer umfassender, um die Wirkungsweise und die Wirkungsbereiche in Gänze zu verstehen. Im Folgenden erklären wir, welche Auswirkungen Alpha-Liponsäure auf den Körper hat, in welchen Bereichen geforscht wird und wie ALA bestmöglich vom Körper aufgenommen werden kann.

Studien zu Alpha-Liponsäure

Die Wirkungsbereiche von ALA sind ebenso wie die Forschungen zu diesem Thema sehr vielfältig. In unserer Studienanalyse zu Alpha-Liponsäure bereiten wir die aktuellen wissenschaftlichen Studien auf und zeigen, welche Wirkung ALA nachweislich auf den Menschen haben kann. Um es kurz zu fassen: ALA ist ein sehr starkes Antioxidans mit positiven Eigenschaften bei Alzheimer, Diabetes, Neuropathie, Fettleibigkeit, MS und Organtransplantation – und dies ohne oder mit nur geringfügigen Nebenwirkungen. Zusätzlich kann ALA das Risiko von Muskelschäden nach intensiven Trainingsphasen verringern. [6] [7]
Die Herausforderung bei ALA liegt in der Bioverfügbarkeit und Stabilität. Ist ALA erst einmal stabil im Körper angekommen, dann kann sie leicht ihre vielfältigen positiven Eigenschaften entfalten. [8]

Wirkstoff von Alpha-Liponsäure

Die Alpha-Liponsäure (auch α-Liponsäure) ist eine schwefelhaltige Fettsäure, die, wie oben beschrieben, in zwei Varianten auftritt: als natürliche R-Version und als chemische S-Version. Zusätzlich kann ALA in eine reduzierte Form DHLA gebracht werden. (s. Grafik)
Seit 1966 ist Alpha-Liponsäure in Deutschland als Arzneistoff zur Behandlung von Lebererkrankungen und bei Erkrankungen des peripheren Nervensystems zugelassen. Ihre antioxidative Eigenschaft verdankt ALA ihrer Fähigkeit, freie Radikale zu inaktivieren und Metalle zu chelatisieren. [23] [24] Bei DHLA hingegen wird für die Antioxidation direkt ein Elektron an ein oxidiertes Molekül abgegeben, so dass das freie Radikal keine Zelle "angreifen" muss, um an das Elektron zu kommen. [25] [26] [27] Dadurch, dass ALA bzw. DHLA die Chelatisierung von Metallen (z. B. Quecksilber, Kadmium, Blei und vielen weiteren) direkt und indirekt fördert, wird die Entstehung freier Radikale schon von Beginn an unterbunden. [28] Da ALA und DHLA nahezu alle Zellen im Körper erreichen können und beide Stoffe auf unterschiedliche Arten wirken, wird die Alpha-Liponsäure auch Universal-Antioxidans genannt.

Bioverfügbarkeit und chemische Stabilität von Alpha-Liponsäure

Bei der Einnahme von ALA gibt es zwei große Herausforderungen zu bewältigen: die schlechte Bioverfügbarkeit und die chemische Stabilität (Halbwertszeit).

Bioverfügbarkeit

Bioverfügbarkeit ist eine Messgröße, die aussagt, wie hoch der Anteil eines Wirkstoffes ist, der vom Körper (in den Blutkreislauf) aufgenommen wird. Die Bioverfügbarkeit von ALA liegt bei ca. 30 %. Das liegt vor allem am hepatischen Abbau, also dem Abbau der Alpha-Liponsäure in der Leber, ihrer durch die Magensäure verursachten reduzierten Löslichkeit sowie an ihrer Instabilität. [29] [30]

Die Nahrungsaufnahme hat ebenfalls großen Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von ALA. Wird ALA weniger als 30 Minuten vor oder innerhalb von 2 Stunden nach einem Essen eingenommen, reduziert sich Aufnahmefähigkeit signifikant. Die größte Wirkung zeigte ALA nach Einnahme auf leeren Magen. [31]  

Halbwertszeit von Alpha-Liponsäure

Als zweiter limitierender Faktor kommt die chemische Stabilität oder Halbwertszeit ins Spiel. Ein chemisch instabiler Stoff zerfällt nach sehr kurzer Zeit. ALA gehört zu den eher instabilen Stoffen. Der Körper hat daher nur eine kurze Zeitspanne, um ALA aufzunehmen. Das bedeutet, dass von den nur 30 % ALA ein Großteil zerfällt, bevor er überhaupt vom Körper hätte aufgenommen werden können. [34] [35]

ALA als Pulver oder Kapsel

Obwohl Alpha-Liponsäure auch wasserlöslich ist, hat sich gezeigt, dass die Einnahme von festen Darreichungsformen (z. B. als Kapsel oder Pulver) mit Wasser eine schlechtere Plasmakonzentration und Bioverfügbarkeit aufweist als in Fett gelöste Darreichungsformen. [36] [37] 

ALA als Solubilisat

Auf Basis dieser Technologie ist dieses Solubilisat entstanden. Dieses Solubilisat ist eine ölige (natürliche Fettsäure enthaltende) Flüssigkeit, die mit Wasser vermischt wird. Durch Schütteln werden anschließend die Wirkstoffe aktiviert. So entsteht ein ALA-Shake von hoher Bioverfügbarkeit und großer Stabilität.

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